Zweitausend Jahre Handelswege über die Alpen und durch Oberbayern – sie waren die wirtschaftlichen Lebensadern des Landes, sie brachten Steuern und Abgaben, trugen Heere und Kanonen, sie verteilten aber auch Kulturgüter und Glaubensvorstellungen. Selbst in Zeiten von Hungersnot und Pestgefahr starb das Leben auf ihnen nicht aus.
Auf der Via Claudia Augusta, über die Salzstraßen des Mittelalters bis hin zu den Wasser- und Fahrstraßen der Neuzeit reicht die Palette der Ausstellung „Handelswege durchs Bayerische Oberland“.
Als die Venetianer Kaufleute ihren früheren Hauptstapelplatz für Waren in den Jahren 1487 bis 1679 von Bozen nach Mittenwald verlegten, begann dort eine goldene Zeit, auch für die Flößerei auf der Isar nach München.
Claus Eder, in vierter Generation Spross einer Lenggrieser Fotografen- und Sammlerdynastie hat es unternommen, den alten Handelswegen nachzuspüren und ihr buntes Leben auf 70 Collagen zusammenzufassen.
Die Ausstellung im Kreuzgang des Klosters wurde durch die Fachbetreuung Heimatpflege des Bezirks Oberbayern ermöglicht.
Zur Kuratorenführung mit Claus Eder am 24. Februar 2019 wird um Anmeldung gebeten unter info@floesser-kulturverein.de
Treffpunkt: 14:30 Uhr (vor Kloster-Café im Kreuzgang)
Teilnahmegebühr: Euro 5,– für Mitglieder des Flößer-Kulturvereins
Euro 8,– für Nichtmitglieder und Gäste