Im Stadtteil Thalkirchen befindet sich seit 1899 Münchens einzige Floßlände. Auch während der Kriegsjahre 1914 bis 1918 war sie in Betrieb. Zwar ging die Zahl der Floßtransporte für Sägewerke im Münchner Raum stark zurück, doch unter den Ankäufern von Floßholz gab es auch auswärtige Holzfirmen. Am Bahn-Umschlagplatz der Lände wurden die Stämme vom Wasser auf die Güterwaggons verfrachtet.
17 Floßmeister und 180 Floßknechte gab es um 1914 noch auf Isar und Loisach.
Um ihr Heimatland zu verteidigen traten zahlreiche junge Flößer den Wehrdienst an. Sie hinterließen in den Floßbetrieben eine große Lücke. Bot sich mutigen Frauen damit die Möglichkeit in den harten Männerberuf eines Flößers einzusteigen?
Was änderte sich im Flößereiwesen während des Ersten Weltkriegs und die Jahre danach?
Eine Arbeitsgruppe des Flößer-Kulturvereins hat unter Federführung von Helga Lauterbach recherchiert und stellt die Resultate vor.
Veranstaltungsort: Gasthof Hinterbrühl, München, Hinterbrühl 2
Datum und Uhrzeit: 14. November 2018, um 18 Uhr
Eintritt Euro 5,–
Anmeldung erbeten unter info@floesser-kulturverein.de